Liselotte Brüne und Dr. med. Schmitt entwickelten mit der Reflektorischen Atemtherapie eine unverwechselbare Form der Behandlung, die den ganzen Menschen in seiner Einzigartigkeit in den Mittelpunkt stellt.
Die Reflektorische Atemtherapie ist eine ganzheitliche, neurophysiologische Therapie. Durch gezielten Einsatz thermischer Reize, manueller Techniken und therapeutischer Übungen kommt es zur Regulation des gesamten Organismus. Das Prinzip besteht in der Aktivierung von Druck-, Schmerz-, und Dehnungs-Rezeptoren in Faszien, Haut, Muskeln und Periost am ganzen Körper. Die bestehenden, segmentalen Verbindungen werden über Reflexzonen, Meridiane und Triggerpunkte gezielt und therapeutisch genutzt.
Während und nach der Behandlung ist ein ökonomisierter Atembewegungsablauf des Diaphragmas zu beobachten, der Stoffwechsel verändert sich nachhaltig positiv. Das wiederum
bewirkt einen ausgleichenden Effekt - sowohl auf alle körperlichen Funktionen, als auch auf das geistig-seelische Befinden.
Die Einsatzgebiete der RAT sind daher sehr vielfältig, z.B.:
- Lungen-/Atemwegserkrankungen
- Erkrankungen des Bewegungsapparates
- Schmerzsyndrome, Psychosomatik
- neurologische Erkrankungen
- Intensivmedizin
- Palliativmedizin
- Pädiatrie
Die Ausbildung gliedert sich in 3 Module, die Module sind in der vorgegebenen Reihenfolge zu belegen.
Inhalte:
- Vita Dr. Schmitt und L. Brüne, Entstehungsgeschichte
- Befundaufnahme, Lagerung
- Erlernen der „Heissen Kompressen“ nach L.Brüne
- Erlernen der Basisgriffe im Bereich der Wirbelsäule, Becken, Beine, Schultergürtel in Rücken-, Bauch- und Seitlage
- Schulung der Selbstwahrnehmung, Yogaübungen, Stikballgymnastik
- Grundlegende Prinzipien im Sinne der ganzheitlichen Behandlung
Praxisteil:
Das gegenseitige Üben mit Supervision steht im Vordergrund. Alle gezeigten Griffe werden geübt und nachgespürt. Durch das praktische Üben der manuellen Techniken und der therapeutischen Übungen schulen wir unsere Körper- und Atemwahrnehmung.
Kursziele:
- Verstehen der Philosophie der RAT
- Die Teilnehmer*innen sollen eine ökonomisierte und erweiterte Atemform „Atemwelle“ auslösen können
- Die Teilnehmer*innen sollen dreidimensionale Atembewegungsabläufe sehen lernen und selbst erfahren
- Die Teilnehmer*innen sollen die Basisgriffe sicher und dem Krankheitsbild angepasst durchführen können
- Aktive Maßnahmen zur Verbesserung des Atembewegungsablaufes erlernen und anwenden können
- Erstellen eines befund- und behandlungsorientierten Hausaufgabenprogrammes
Anmeldeschluss: |
10.05.2023 |
max. Teilnehmerzahl: |
20 |
Kurszeiten: |
Do 11.05. 10:00 - 17:00 Uhr
Fr. 12.05. 9:00 - 17:00 Uhr
Sa. 13.05. 9:00 - 17:00 Uhr
So. 14.05. 9:00 - 15:00 Uhr
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Zielgruppe: |
Physiotherapeuten |
Kursnummer: |
SNRAT2302 |
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